Grundsätzlich finde ich es am schönsten, wenn die Pferde ihr Winterfell behalten können und nicht geschoren werden müssen. Leider lässt sich dies nicht immer verhindern, sorgt aber dafür, dass das Pferd weniger schwitzt.
Aktuell ist Amy nicht geschoren, also ist es immer eine Herausforderung ihr Fell nach dem Reiten wieder trocken zu bekommen. Sofern sich die Reiteinheit frei gestalten lässt, schaue ich immer, dass es viele Schrittpausen zur Erholung gibt. Da man aber in einer Unterrichtsstunde mehr arbeitet, lässt sich auch das stärkere Schwitzen nicht vermeiden.
Aktuell ist Amy nicht geschoren, also ist es immer eine Herausforderung ihr Fell nach dem Reiten wieder trocken zu bekommen. Sofern sich die Reiteinheit frei gestalten lässt, schaue ich immer, dass es viele Schrittpausen zur Erholung gibt. Da man aber in einer Unterrichtsstunde mehr arbeitet, lässt sich auch das stärkere Schwitzen nicht vermeiden.
Das Pferd nach dem Reiten zum Trocknen unters Solarium zu stellen, ist mit Sicherheit nicht allen möglich. Für mich persönlich kommt diese Methode nicht in Betracht, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es gesund ist, dass Pferd, welches einer Umgebungstemperatur von minus 2 Grad ausgesetzt ist, kurzfristig so künstlich zu erwärmen und anschließend wieder in die Kälte zu stellen.
Sofern es der zeitliche Rahmen zulässt, stelle ich mein Pferd mit Abschwitzdecke in die Box und bitte eine Freundin mein Pferd später um zudecken. Da wir aber aktuell auch abends zum Training fahren, besteht diese Möglichkeit nicht. Mein Pferd sollte möglichst trocken sein, bevor ich den Stall verlasse.
In unserem Fall kommt noch hinzu, dass wir nach dem Training noch eine Hängerfahrt nach Hause haben und so habe ich mich nach einer neuen Abschwitzdecke umgesehen. Bislang hatten wir immer nur normale Fleecedecken, nachdem ich aber davon gehört habe, dass es Decken aus anderem Material geben soll, die schneller trocknen, wurde ich neugierig.
Neben einer besseren Abschwitzfunktion sollte meine neue Decke aber auch ein Halsteil haben, weil Amy grade dort sehr nass ist. Da ich von der Qualität und Passform meiner Premier Equine Winterdecke so begeistert bin, habe ich dort nach einer neuen Abschwitzdecke geschaut. Neben normalen Fleecedecken gibt es dort eben auch eine Abschwitzdecke, die aufgrund ihres Materials besser abschwitzen soll. Die Entscheidung stand schnell fest, wir wollten die „Combo Dry-Tech Horse“ testen.
Bei dieser Abschwitzdecke handelt es sich um ein Modell mit Halsteil, sie ist aber auch grundsätzlich ohne zu erhalten. Die Decke besteht nicht aus klassischem Fleece, sondern aus einer speziellen Schicht aus Lagen.
Die Decke hat eine feine Steppung, das Muster ähnelt einer Waffel. Von außen ist die Decke in einem schlichten Navy gehalten, die Inneseite hingegen ist knallrot. Das besondere an der Steppung ist, dass sie dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit besser vom Fell des Pferdes nach Außen transportier wird.
Die Passform der Decke überzeugt mich total. Sie ist anatomisch geschnitten und liegt sehr eng an, sodass sie ihre Funktion gut entfalten kann. Amy sieht in der Decke zudem sehr schlank aus, was natürlich eigentlich keine Rolle spielt. Das Halsteil ist auch für Pferde mit einem sehr langen Hals geeignet. In unserem Fall können wir sogar die oberste Schnalle auflassen, da Amys Hals sehr kurz ist. Dies ist aber überhaupt kein Problem, das etwas zu lange Stück lässt sich einfach umschlagen oder steht nach vorne über. Durch das Überstehen, hat die Decke Kontakt mit Ohren, welche somit auch schneller trocknen. Aber ob man den zu langen Teil überstehen lässt oder umschlägt, bleibt ja jedem selbst überlassen. Bei Pferden mit längerem Hals wird das Halsteil perfekt passen.
Die Decke hat zwei stabile Metallverschlüsse an der Brust, was mit gut gefällt. Viele Abschwitzdecken haben vorne einen schlechten Verschluss. Die „Combo Dry-Tech“ hat zusätzlich auch ein sehr starkes Klett an der Brust. Ich bin auch bei dieser Decke von Premier Equine wieder total von der Stabilität und Qualität der Verarbeitung überzeugt.
Durch die Brustgurte und den Riemen unterm Schweif, kann man das Pferd auch unbeaufsichtigt in die Box stellen, da die Decke nicht verrutschen kann.
Ich habe liebevoll den Witz gemacht, dass Amy nun einen neuen Pyjama hat.
Die Decke kam bei uns nach einem anstrengenden Training das erste Mal zum Einsatz. Amy war sehr nass und musste noch bis nach Hause auf dem Hänger stehen. Während ich in den Wochen davor ein Pferd in nasser Decke vom Hänger geholt habe, war Amy diese Woche tatsächlich fast trocken. Die Decke selbst war nicht komplett nass und auch das Pony war trockener, als mit einer normalen Decke.
Auch nach den nächsten Trainingseinheiten hat sich mein erster Eindruck bestätigt und das Pony trocknet tatsächlich besser. Die Decke ist natürlich kein Zauberumhang, wo das Pferd nach 10 Minuten ganz trocken ist, aber es ist in vergleichbarer Zeit eben trockenerer.
Zudem trocknet die Decke selbst auch besser, als eine Fleecedecke. Aufgrund des feuchten Wetters die letzten Wochen, hatte ich im Stall oft Probleme, dass meine Abschwitzdecken nicht mehr richtig getrocknet sind. Mit der neuen Decke, war dies besser.
Außerdem habe passt die Decke sehr gut zu unseren Transportgamaschen.