Geländetraining mit Wasserhindernis

Am Pfingstmontag ging es für uns zum ersten Geländetraining mit einem Wasserhindernis dieses Jahr. Es klingt zwar doof, aber da habe ich mich wirklich sehr drauf gefreut. Ich muss gar keine wahnsinnigen Höhen springen, mir sind coole und kreative Hindernisse viel lieber. Wasser ist dabei einfach ein Highlight.

Nachdem der Hänger gepackt war, ging auch das Pony so gut wie noch nie auf den Hänger und wir haben uns auf den Weg gemacht. Das Wetter war auch klasse, Sonne satt. Am Hof angekommen musste ich erstmal mit Hänger rangieren, bis wir den Weg zum Parkplatz gefunden haben. Aber siehe dar, ich war tiefenentspannt und hatte keinerlei Probleme. Ich war tatsächlich etwas stolz auf mich, weil ich mich in der Regel ja vorher immer verrückt mache.

Amy war sehr neugierig nach dem Abladen, aber so brav, dass ich sie entspannt am Hänger anbinden und fertig machen konnte. Spätestens nach den ersten 2 Runden im Schritt über den Platz war sie dann die Ruhe selbst.

Der erste Teil des Trainings fand auf einem Sandplatz statt. Amy sprang alles, ohne zu zögern und ich muss sagen, der ein oder andere war von mir wirklich nicht gut angeritten. Ich vergesse immer die Reihenfolge und so kamen wir das ein oder andere Mal nicht unbedingt auf der Ideallinie zum Sprung. Amy war aber super fein und hat mich immer gerettet. Im Gegensatz zum ersten Lehrgang des Jahres war auch unser Grundtempo viel regulierter und ich war sehr zufrieden.

Anschließend haben wir auf den Rasenplatz gewechselt. Nach 2-3 Runden außen rum, wollten wir uns nun den dort stehenden Hindernissen widmen. Aber Amy wäre ja nicht Amy, wenn nicht doch eine miese Aktion in die Einheit eingebaut wird. Beim Anreiten auf das erste Hindernis auf Gras, hat sie sich auf dem langen Weg dorthin doch einfach mal dazu entschieden, 40 cm vorher einen Haken zu schlagen. Das Hindernis war absolut harmlos und ich glaube da kam dann doch einfach der Ponydickkopf durch. Nach einer kurzen Diskussion waren wir wieder auf dem Weg zum Sprung, aber da sie noch nicht bei mir war, entschied ich mich für einen kleinen Zirkel. Ab dann sprang sie bis zum Ende wieder alles ohne zu zögern. Selbst die weiße Mauer, wo ich echt gezweifelt habe, war überhaupt kein Thema.

Und zum Abschluss folgte dann mein persönliches Highlight und wir machten uns auf den Weg zum Wasserhindernis. Amy ging sofort herein und nach einigen Malen durchtraben konnten wir dann auch reinspringen. Zuerst mit Vollbremsung und reinrutschen und dann wurde Amy mit jedem Versuch selbstbewusster und machte auch brav kleine Hüpfer in das Wasser. Es war so warm und das spritzende Wasser einfach eine tolle Abkühlung.

Rundum zufrieden machten wir uns dann auf den Weg zum Hänger und Amy durfte sich nach dem Ausziehen erstmal noch wälzen. Leider hatten wir auf dem Rückweg dann beim Verladen eine Diskussion. Verladen wird für uns immer eine besondere Herausforderung bleiben. Nachdem es die letzten 4 Jahre immer gut geklappt hat, hatten wir Montag wieder einen Streit. Ich habe immer noch daran zu knabbern, aber versuche das Ganze abzuhaken und nach vorne zu schauen. Schwamm drüber, das nächste Mal wird’s wieder besser.

 

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