Am Freitag ging es für uns nach dem Aufstehen in den Stall, um das Pony einzupacken und uns auf den Weg nach Bad Salzuflen zu machen. Die Nacht lag ich fast komplett wach, weil ich mir wegen dem Wochenende echt selbst viel Stress gemacht habe. Im Endeffekt muss ich einfach lernen ruhiger zu werden und mir nicht sämtliche Horrorszenarien auszudenken.
Gemeinsam mit Carina waren Amy und ich nach kurzer Zeit auf dem Weg zu Kira (oldenbeasts) um sie zu besuchen.
Wir kamen am dann gegen Mittag bei Kira im Stall an und haben erstmal Amy versorgt und ihr ihre Box für das Wochenende gezeigt. Danach wurden wir eine kleine Runde durch den Stall geführt und haben Cara Mia und Noblesse, die Pferde von Kira kennen gelernt.
Zusammen sind wir dann auf die Horsica gefahren, wo wir uns zunächst an der Bloggerecke eingefunden haben. Nach einem Gruppenbild ging es erstmal eine Runde durch die Halle und die Shoppingstände erkunden. Die Horsica ist eine noch recht junge Messe, denn sie fand erst das 2. Mal statt. Geshoppt werden konnte in einer Halle und in der Nebenhalle war der Showring aufgebaut.
Nachdem wir uns einen Überblick verschafft hatten und schlenderten wir noch ein wenig weiter über die Messe. Wir haben uns nett mit verschiedenen Ausstellern und anderen Bloggern unterhalten. So haben wir auch Anja (Con Solido) und Anita (Anitas Girlietainment) getroffen.
Natürlich haben wir auch direkt am ersten Tag etwas Geld ausgegeben, so habe ich meine beiden Wunschsticke gekauft. Ich brauchte zu meinen Halfter einen Schwarzen und einen in navy. Einer unserer ersten Wege ging natürlich auch zum Essen und so verging der erste Tag auf der Messe recht schnell.
Wir machten uns dann auf den Weg zurück zum Stall, wo es mit Amy und Noblesse in die Halle ging. Leider konnten sich die zwei Hafidamen so gar nicht leiden. Die Giftnudeln wurden auch nach der gemeinsamen Zeit in der Halle nicht wirklich warm miteinander. Aber ich war sehr stolz auf Amy, denn sie hat sich auch in fremder Umgebung sehr viel Mühe bei den Zirkuslektionen gegeben. Ich konnte sie auch von oben ablegen und sie lag auch brav flach und hat sich den Bauch kraulen lassen.
Zum Schluss war sie dann trotz toben noch sehr gut drauf und so habe ich sie noch ein wenig an der Longe laufen lassen. Nach der Anreise hat sie sich sehr über Bewegung gefreut. Nachdem wir die Ponys dann ins Bett gebracht und versorgt hatten, fuhren wir zu einem Flammkuchen-Restaurant.
Wir waren alle hungrig und geschafft und so gab es für jeden 2 leckere Flammkuchen. Wir haben uns noch lange unterhalten und als wir zu Hause ankamen sind wir müde ins Bett gefallen. Der Tag war für mich schon wahnsinnig aufregend, weil ich immer sehr angespannt bin, wenn das Pony Hänger fahren muss, aber Amy hat das ganz fein gemacht. Mein Traum wäre es ja, dass ich sie eines Tages ganz allein verladen kann. Aber aktuell brauchen wir auch nur 30 Sekunden, aber es muss eben jemand hinter her gehen und das Pony mal kurz anschieben. Aber ich denke im Vergleich zu früher ist das jetzt jammern auf hohem Niveau. Wir standen auch vor einiger Zeit schon mal 2 Stunden kämpfend vor einem Hänger. Jetzt geht sie ganz gut rein, doch sie hinterfragt jedes Mal noch kurz, ob es denn wirklich sein muss.
Aber an diesem Wochenende musste sie ja insgesamt 6-mal auf den Hänger: Je einmal zur Hin- und Rückfahrt und dann eben bei den beiden Fahrten zum Geländeplatz. Ich bin wirklich froh darüber, dass dies absolut kein Problem dargestellt hat und Amy sehr fein war.
Die Nacht habe ich fast nicht geschlafen, weil ich schrecklich aufgeregt wegen dem Geländelehrgang war. Dazu aber mehr in Teil 2…