Der Weg zum eigenen Hänger: Teil 2

Als ich am vereinbarten Morgen aufwachte, traute ich meinen Augen nicht: Es lag mal wieder Schnee. Mein erster Blick ging zum Handy, ich hatte Angst meine Eltern würden wegen dem Wetter gar nicht losfahren wollen. Da mich keiner anrief fuhr ich los und holte meine Eltern ab. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg, um uns einfach mal ein paar Hänger anzuschauen.

Im Internet hatte der Händler meiner Wahl eigentlich angekündigt eine größere Auswahl an Hängern vor Ort zu haben, so war ich sehr zuversichtlich, dass wir was Passendes findet könnten. Insgeheim hoffte ich natürlich, dass wir den Hänger quasi direkt mitnehmen.

Nach der Ankunft folgte die Ernüchterung, denn es stand nur noch ein 1 ½ auf dem Hof und er war ohne Sattelkammer. Ich zog direkt ein Gesicht wie 10 Tage Regenwetter, denn sowas war ja wieder typisch. Wir wurden dann von einem Verkäufer beraten und folgten ihm in sein Büro. Ein neuer Hänger könnte direkt bestellt werden und wäre dann in 4-8 Wochen da. Klasse, ich hatte richtig Bock noch so lange zu warten.

Für Ende des Monats haben wir bereits etwas geplant, sodass ich mir für dieses Event wieder einen Hänger leihen müsste. Na für meine Eltern stand schnell fest: Wenn ich mir eh nochmal einen leihen muss, müssen wir ja auch gar nicht heute direkt etwas bestellen. Während meine Eltern entspannt auf ihren Stühlen saßen und den Verkäufer haben abblitzen lassen, rutsche ich unruhig hin und her, einen Kugelschreiber fest umklammert. Ich war bereit direkt einen zu bestellen, je eher desto besser. Ein Blick zu meinen Eltern verriet mir, dass ich wohl am besten nichts sage.

Das Gespräch ging weiter und wir kamen dann doch auf einen 2er Hänger zu sprechen. Das Leergewicht ist gar nicht so viel höher als bei einem 1 ½ und ein 2er würde die Möglichkeit bieten, doch mal mit wem anders zusammen unterwegs zu sein. Grundsätzlich hatte ich ja auch nie was gegen einen 2er Hänger, ich dachte nur ein 1 ½ würde eben ausreichen.

Ein Blick auf die Preise zeigte ebenfalls, dass es im Grunde gar keinen Unterschied machen würde, einfach einen 2er zu nehmen. Der Verkäufer machte meinen Eltern ein Angebot und wir beschlossen doch noch einmal über den Hof zu den Hängern zu gehen. Das Gute war eben, dass noch 2er Hänger zum sofort mitnehmen zur Verfügung standen.

Wir schauten uns gemeinsam die Hänger an und mir war klar: Ich war zufrieden, meine Eltern waren dies komischerweise auch. Meinem Papa war es wichtig, dass nicht nur der Boden, sondern auch die Wände aus Alu waren, aber dies erfüllte der Hänger.

Ich schaute meine Eltern an und wir entschieden uns gemeinsam für einen mit dunkelgrauem Dach. Wie ein Honigkuchenpferd ging es dann ins Büro zurück und ich durfte den Vertrag unterschreiben. Meine Eltern haben mich finanziell bei dieser Anschaffung wirklich sehr unterstützt und ich bin ihnen dafür unendlich dankbar.

Und weil mein Papa der aller Beste ist, kümmert er sich auch um den Papierkram, wie Anmeldung und Versicherung! Das ist unfassbar lieb von ihm und ich bin wirklich ziemlich dankbar.

Wenn alles gut geht, dann holen wir ihn nächste Woche ab!

 

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